#DIDAKTIK Artikulationen, Algorithmen, Infrastrukturen und Social Media in der kritischen Kunstvermittlung in digitalen Zeiten
Wenn die pandemische Situation etwas gezeigt hat, dann das die postdigitale Kultur neue Tools in der Lehre erfordert. Welches Potential hat Digitalität für Didaktik? Was sehen wir online? Welche Zeige- und Ausschlussmechanismen bietet das Internet? Welche Macht kommt Algorithmen zu? Welchen Einfluss haben Soziale Medien? Diesen und weiteren Fragen geht die Vortragsreihe nach, die vom Fachbereich Kunst und Bildung am Institut für das künstlerische Lehramt der Akademie der bildenden Künste Wien und dem Studiengang Art Education an der Hochschule der Künste Bern organisiert wurde.
Eine Online-Vortragsreihe konzipiert und organisiert von Maren Polte, Elke Krasny, Sophie Lingg und Helena Schmidt
ZU ALLEN VORTRÄGEN​​​​​​​
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Sophie Lingg, Helena Schmidt, Franziska Thurner
COMING BACK FROM IBIZA. Der Instagram-Account Ibiza Austrian Memes als Case-Study für intersektionalen Meme-Aktivismus und Vermittlung
Sophie Lingg und Helena Schmidt beschreiben in ihrem gemeinsamen Vortrag Memes als Vermittlungstools, Meme-Accounts als aktivistische, intersektionale, künstlerische Vermittlungsprojekte, Memes als Form der politischen Bildung und letztlich deren Bedeutung für die Schule. Dabei basieren sie ihre Überlegungen auf dem österreichischen Memeaccount @ibiza_austrian_memes von Anahita Neghabat, mit der sie vor knapp über einem Jahr ein Interview geführt haben.
Sophie Lingg & Helena Schmidt
Tools finden, an Ideen arbeiten. Digital Didactics in Art Education — eine Open Educational Resource für den Kunstunterricht
Der Vortrag stellt das Konzept der Open Educational Resources (OER) als Grundlage für das Erasmus+ Projekt Digital Didactics in Art Education (DIDAE) und dessen Webplattform didae.eu vor. OER sind gemäß der UNESCO: "Teaching, learning, and research resources that reside in the public domain or have been released under an intellectual property license that permits sharing, accessing, repurposing—including for commercial purposes—and collaborating with others."

Ausgehend von Fragen zur digitalen Gerechtigkeit, zum Wissensaustausch und zu offenen Ressourcen werden Defizite im aktuellen Bildungsbereich aufgezeigt, die durch die Pandemie deutlich geworden sind und seither eine ganz neue Dimension angenommen haben. Die Präsentation gibt Einblicke in die Kriterien für die Auswahl der DIDAE TOOLS des Projekts (Auswahl und Klassifikation digitaler Tools) und DIDAE IDEAS (Unterrichtsaufgaben), die auf der Plattform gesammelt wurden. Davon ausgehend sucht sie Anschlüsse in der kunstdidaktischen Praxis. Die in der Praxis getesteten digitalen TOOLS (Websites, Apps und Software) und zugehörigen Arbeitsaufträge repräsentieren einen radikal neuen Ansatz für eine kritische, emanzipatorische, intersektionale, zeitgenössische postpandemische Didaktik der Digitalität in der Kunstpädagogik in Bezug auf lokale und internationale Bildungspolitiken.
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